Megaspeed im Internet

Und das ist nicht untertrieben. Stellt euch vor, ihr könntet euch den gesamten Inhalt des Video-Portals Netflix in einer Sekunde auf euren Rechner ziehen. Könnt ihr euch nicht vorstellen? Wird aber kommen.

Diese irre Geschwindigkeit, die Forscher nun realisiert haben, toppt sogar die Datenleitung der NASA. Und jetzt kommt’s:

Normales Glasfasernetz wäre ausreichend

Britische und japanische Forscher haben sich am University College in Großbritannien zusammengefunden um an diesem Projekt zu arbeiten. Diese Glasfaserexperten wollen einen gemeinsamen Weltrekord aufstellen und dieses Ziel auch tatsächlich erreichten. Sie realisierten die schnellste jemals erreichte Geschwindigkeit im Internet: 178 TB/s. Der Internetbenutzer in Japan darf sich über 10 GB/s freuen. Die Geschwindigkeit wäre für mich schon ein Traum. Die NASA bringt es auf 400 GB/s – Utopie für uns deutsche.

Erhöhung der Lichtfrequenz führte zum Erfolg

Die 178 TB/s werden möglich durch eine Erhöhung der Lichtfrequenz, die durch das Glasfaserkabel gejagt wird. Das Kabel selbst bleibt dabei unverändert, ebenso wie das übliche Prozedere: Es handelt sich wie immer um LED-Licht, das am Ende in elektrische Signale verwandelt wird. Die Übertragungswerte lagen allerdings bei fast 17 Teraherz, sie waren damit ungefähr 10.000 Mal schneller als die höchsten 5G-Frequenzen.

Die derzeitigen Signalverstärker, die bereits in regelmäßigen Abständen in den Glasfaserkabeln integriert sind, müssten umgerüstet werden, um die Turbo-Geschwindigkeit zu erreichen. Über den dafür nötigen Aufwand ist bislang nichts bekannt.

Für mich beweist sich einmal mehr: Wir stehen bei der Digitalisierung erst am Anfang, quasi in den Kinderschuhen. Trotzdem bedeutet das für mich, dass die Chancen immer besser werden, bereits in den nächsten auf die ersten Roboter zu treffen. Meinen Wunsch kennt ihr ja.

Roboter – Wünsche darf man haben.

Quelle: galileo.tv

CC Titelbild: „The Noun Project – DinosoftLab – designvector“

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