Überzeugungs – Tattoo

Inhalt dieses Beitrages
•Was lange währt wird endlich gut?Bei Anderen immer akzeptiert und gut befundenVon ansehnlich über informativ bis zum AberglaubenSido zündete den InitialfunkenEs bleibt immerhin für die EwigkeitMein Blog gab Ausschlag

Langer Entscheidungsweg denn das erste Mal soll berauschend sein

Irgendwie stand ich schon immer auf Tattoos, ich hätte mir nur niemals vorstellen können, selbst mal über eins nachzudenken. Ich meine damit, bewusst darüber nachzudenken, mir mit voller Überzeugung ein Tattoo stechen zu lassen. In der Vergangenheit fehlte mir einfach der Grund mir Farbe unter die Haut schieben zu lassen.

Es ist ja nicht wie beim Sex. Wir Männer benötigen lediglich eine Gelegenheit um Sex zu haben. Wenn wir eine Frau überzeugen möchten, mit uns Sex zu haben, benötigt diese dafür aber einen Grund, mit uns ins Bett zu gehen. Was ich damit sagen will: Gelegenheit, sich ein Tattoo stechen zu lassen, gibt es reichlich. Tattoostudios gibt es viele. Aber warum, warum soll ich mir ein Tattoo stechen lassen?!

Bei Anderen immer gern gesehen

Trotzdem fand ich Tattoos irgendwie schon immer schick. Bisher nicht bei mir. Aber es gibt Körper, egal ob männlich oder weiblich, die einfach wunderschön mit diesem Körperschmuck aussehen. Ebenso habe ich Menschen kennengelernt, die eine, ihnen wichtige, Message oder eine Verbindung oder eine Beziehung, quasi eine Symbiose mit Ihrem Tattoo eingegangen sind.

Ich kenne jemanden, der hat sich aus Liebe zu seinem Heimatort, in großen Lettern „DORTMUND“ auf seinen Rücken, zwischen die Schulterblätter stechen lassen. Und das, obwohl er längst aus Liebe zu seiner Frau an der Nordseeküste wohnt. Das finde ich gut, denn das ist so eine Sache, die ich vollkommen nachvollziehen kann. Was bei ihm höher wiegt, die Liebe zur Heimatstadt oder die Liebe zum gleichnamigen Fussballverein, habe ich noch nicht herausgefunden, aber das ist für mich nebensächlich.

Ansehnlich, informativ und wichtiger Aberglauben

Seemänner hatten Tattoos. Die Klassiker: natürlich der Anker, Leuchtturm und Kompass oder je nach dem aus welchem Bereich der Seeschifffahrt stammend, bei der Marine die Kanone, der Fischer die Harpune. Und natürlich will ich die Tätowierungen von holder Weiblichkeit nicht vergessen, wobei die Meerjungfrau vor dem Ertrinken schützen sollte und weitere Bildnisse leicht bekleideter Damen, diese hatten wohl keine spezielle Bedeutung, waren jedoch sicherlich nett anzusehen. Ein sehr wichtiges Tattoo waren für Seemänner die Buchstaben HOLD FAST. Buchstabe für Buchstabe über die Finger tätowiert, sollten die beiden Worte den Seemann ermahnen, die Seile gut zu vertäuen. Weitere Bedetungen dieser Tätowierung waren angeblich die Unterstützung beim Kurs halten sowie als Schutz davor, über Bord zu gehen.

Initialfunken

„Sido“ singt in seinem Lied „1000 Tattoos“:

Darum schreib' ich's auf, mal in Schwarz, mal mit Farbe
Da, wo jetzt ein Herz ist, war mal 'ne Narbe
Und da steht dein Name, ich trag' ihn mit Stolz und das ist
Meine Art dir zu sagen, es ist schön, dass du da bist

For you, ich trag' 1000 Tattoos auf der Haut
Ein Astronaut und ein Sägeblatt
For you, alles voll und auch du stehst hier drauf
Damit ich nicht vergess', für wen ich's mach'
For you, 10.000 Tattoos, die ich hab'
'Ne Totenkopf-Maske und 'n Sägeblatt
For you, alles voll und auch du hast 'n Platz
Damit ich nicht vergess', für wen ich's mach' (for you)

Ich hab' 'ne Kassette aufm Arm
Was bedeutet, ich hab' meine alten Werte nicht verlor'n
Und weil mein Opa immer sagte: "Schreib dir das hinter die Löffel"
Hab' ich heute diese Sterne hinterm Ohr
Alles, was ich gut finde, hab' ich tätowiert

Ich mag diesen Text. Keine Sprache von Modeschnichschnacktattoos sondern von Messages, Erinnerungen und Statements in Form von Tattoos. Er hat mich, mit diesem Lied, sehr nah an ein eigenes Tattoo gebracht. Zumindest näher an die Überlegung mir ein eigenes Tattoo stechen zu lassen.

Es bleibt schließlich für ewig

Gründe für ein Tattoo fallen nicht vom Baum, und nur weil es schick ist, würde ich mich niemals stechen lassen. Da muss ich zwangsläufig an die sogenannten Arschgeweihe denken. Ich weiß nicht mehr, wie lange es her ist, aber vor etlichen Jahren war es bei den Damen sehr modern, sich ein Arschgeweih über dem Allerwertesten stechen zu lassen. Plötzlich rannte fasst jede Frau mit so einem Ornament über dem Steißbein durch die Gegend. Plateauschuhe waren auch ein Modetrend, aber die waren nicht mit dem Körper verschmolzen.

Dieses Blog gab Ausschlag

Ich habe ja schon sehr lange [>eigene Webseiten, sowohl private als auch geschäftliche. Allerdings niemals so eins, wie dieses. Ein kombiniertes Leben & Arbeiten Blog. Mir ist in meiner 100-jährigen beruflichen Vertriebserfahrung aufgefallen, dass ich nie das Leben & Arbeiten trennen wollte. Ja WOLLTE! Trotz Meetings zum Thema „Work- Life – Balance“ (da saßen meiner Meinung nach nur frustrierte, außerdem gibt es diese WLB meiner Meinung nach auch nicht bei einem ganzheitlichen Menschen – aber dazu später, in einem eigenen Beitrag). Leben & Arbeiten gehörte für mich schon immer zusammen in meinem Versuch ein ganzheitlicher Mensch zu sein.

Ich beschäftigte mich auf Grund der von mir gewählten Beiträge für diese Webseite also mit meiner Vergangenheit, der Zukunft und, logisch, mit der Gegenwart. Und in diesem Zusammenhang mit meinen Lebenssymbolen, die auf diesem Weg eine verlässliche Stärke bekommen haben. Treue Leser kennen Sie schon alle:

  • Me & the fat one
  • Sméagol
  • Den Adler
  • Die Ameise
  • Den Biker
  • Den Geist

Doch noch nicht bekannt? Ändern: [>HIER (Zusammenbruch) [>HIER (Ameise oder Adler?)

Da fällt mir ein: die Geschichte über „Den Biker“ kennst du bisher nur, weil du zu meinem engeren Vertrautenkreis gehörst. Ich werde sie aber bald für meine weiteren Fans nachliefern. Stellt sie doch einen interessanten Meilenstein meines Lebens dar. [>Hier jetzt fertig

Kein Problem also! Alles da, für das Motiv meines ERSTEN, einzigen(?) Tattoo und für das erste Mal gibt es keine zweite Chance. Ihr erinnert euch?

Dann werde ich mal was daraus machen

Ende Teil 1

CC Titelbild – Calavera-Wing – TheNounProject – Simon Child-RIZCA

Teilt die Freude

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