Warum Klimaschutz?!

Ich habe den Eindruck, viele benötigen eine Extraeinladung zum Klimaschutz. Sie denken wohl: „lass das mal den Nachbarn machen!“ Dabei ist es nicht erst 5 vor 12 sondern sicher schon 5 nach 12 wenn es um das Klima unserer Erde und damit um unsere Existenz geht. 

Inhalt dieses Beitrages
•Was ist KlimaschutzWelche Auswirkungen der Klimawandel haben kannWas Sie tun könnenVorteile des Klimaschutz - wer profitiert?

Verständlich ist die oben erwähnte Haltung nicht! Nie zuvor gab es mehr Möglichkeiten und Fördergelder Klimaschutz durch CO2 Minimierung umzusetzen. Die persönliche Entscheidung, seine Gebäude selbständig mit Energie zu versorgen, ein E-Mobil anzuschaffen und mit eigener E-Tankstelle mit Energie zu versorgen um nachhaltig CO2 zu vermeiden, konnte noch niemals so einfach und mit so geringer eigener Investition umgesetzt werden wie heute!

Was ist Klimaschutz?

  • Unter Klimaschutz versteht man Maßnahmen und Aktivitäten gegen die globale Erwärmung und die Folgen des Klimawandels.
  • Der Klimawandel bzw. die globale Erwärmung sind eine wissenschaftliche Tatsache und ihre Auswirkungen sind weltweit deutlich spürbar.
  • Dadurch wird nicht nur unsere Gesundheit bedroht, sondern auch die Regionen, in denen wir leben und die Nachhaltigkeit unseres sozioökonomischen Systems.
  • Drastisch ausgedrückt werden Menschenleben bzw. menschliche Existenzen vernichtet.

Und genau deshalb ist es wichtig, den Klimawandel so gering wie möglich zu halten!

Mögliche Auswirkungen des Klimawandels

  • Katastrophale Unwetter und Waldbrände vernichten ganze Länder und Städte
  • Die Ozeane erwärmen sich bis in 2000 Metern Tiefe
  • Wassermangel/-Knappheit nimmt in vielen Regionen dramatisch zu
  • Die Temperatur der unteren Atmosphäre steigt an
  • Die Gletscher gehen zurück
  • Eisberge verlieren an Masse und schmelzen
  • Permafrostböden beginnen aufzutauen und setzen Methan und noch mehr CO2 frei
  • Der Meeresspiegel steigt immer weiter an
  • Politische Restriktionen
  • Klima Shutdown und CO2 Pass

Was tun?

Zu allererst an die eigene Nase fassen und endlich mit der Vermeidung des eigenen CO2 – Ausstoßes beginnen und:

  • So oft wie möglich vom Auto auf das Rad oder auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen.
  • Fahrgemeinschaften bilden – das kommt günstiger und ist mitunter auch unterhaltsamer
  • Reisen mit dem Flugzeug vermeiden oder reduzieren
  • Etwas weniger Heizen hilft schon: bei einer um 1°C gesenkten Zimmertemperatur kann viel CO2 im Jahr eingespart werden
Thomas Krüßmann, CarbonHeat GmbH, Carbon Heat GmbH - KfW 40plus
  • ODER noch besser: mit [>Infrarotheizung heizen
  • Auf „grünen Strom“ aus erneuerbaren Energien umsteigen – „Kohlestrom“ war gestern und Fossilien gehören, meiner Meinung nach, ins Museum!
  • Die eigenen Gebäude, Häuser, Wohnungen, Büro, Firmen, Verwaltungen und diverse CO2 frei und unabhängig von Energie der großen Stromkonzerne machen. Also Energie-Autarkie schaffen.
  • Auf LED-Lampen umsteigen. LED-Lampen sind langlebiger und verbrauchen weniger Energie als herkömmliche, veraltete Leuchtmittel.
  • Bei allen Elektrogeräten den Standby-Modus ausschalten oder den Stecker in Steckdosenleisten mit Ein/Ausschalter-Taste stecken.
  • Verzichten Sie auf den Wäschetrockner und hängen Sie die Kleidung wenn möglich auf die Wäscheleine.
  • Beim Kochen den Deckel auf den Pfannen und Töpfen oben lassen!  Den Herd rechtzeitig wieder ausschalten! Die Kühlschranktüre schnell schließen!
  • Altglas sammeln und recyceln.
  • Recyclingpapier benutzen: Bei 1000 DIN-A4-Blättern Recyclingpapier statt Frischfaserpapier wird soviel CO2 gespart, wie ein Auto auf 5 km ausstößt.
  • Beim Kauf von Elektrogeräten auf die Energieeffizienzklasse A+++ achten.
  • Die Isolierung Ihres Eigenheimes verbessern. Am besten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen!
  • Viel Gemüse und Fleisch nur aus nachhaltiger Viehzucht essen – am besten aus regionalem Bio-Anbau bzw. Zucht. Beim Bauern im Hofladen kaufen.
  • Die Treppe statt den Aufzug benutzen. Das hält zusätzlich auch noch fit.
  • Verpackungsmüll vermeiden.
  • Wenn möglich, Mehrzweckplastikgeschirr mitnehmen, wenn geschnittene Wurst- und Käseware eingekauft wird – so kann ein Großteil der Verpackungsmaterialien aus dem Supermarkt gespart werden und der Müllberg zuhause bleibt ebenfalls kleiner.
  • Saisonale Produkte aus der Region bevorzugen – so können lange Transportwege vermieden werden.
  • Rechnungen (z.B. von Mobilfunkanbietern) – wenn möglich – per E-Mail zuschicken lassen – das spart nicht nur Transportwege, sondern auch viel Papieraufwand
  • Licht ausschalten, wenn niemand im Raum ist bzw.  durch natürliches Tageslicht eine ausreichende Beleuchtung besteht

Die vorangegangene Liste ist noch nicht vollständig! Ihnen fällt sicher noch viel mehr ein. Schreiben Sie weitere Vorschläge gern in die Kommentare.

Vorteile des Klimaschutz – wer profitiert?

Das Klimaschutzkonzept bringt viele Vorteile für Bürger, Betriebe, Unternehmen und für Gesamt-Deutschland mit sich. Wie bei vielen politischen Entscheidungen, ist es auch beim Klimaschutz so, dass die positiven Auswirkung erst mittelfristig spürbar werden. Die Erfahrungen vieler Kommunen zeigen jedoch, dass für Unternehmer und Unternehmerinnen sowie Bürgerinnen und Bürger viele positive Effekte erwartet werden können.

Einige dieser Effekte können zum Beispiel sein:

  • Leben in einer klimafreundlichen Region
  • Saubere Luft und Leben im Grünen
  • Wertsteigerung von Grundstücken und Immobilien durch eine lebenswerte und klimaneutrale Umgebung mit zukunftsweisender Mobilitätsplanung

Im Bereich Finanzen:

  • Lokale Investitionen in Umwelttechnologien sind ein Konjunkturfaktor für das Handwerk. Hierdurch sind höhere Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinden vorprogrammiert. Damit steht wiederum mehr Geld für Investitionen in Spielplätze, Theater, Kunst und andere Bereiche zur Verfügung. Insgesamt wird das Leben in den Gemeinden attraktiver.
  • Mehr lokale Wertschöpfung und höhere Kaufkraft
  • Dank geringerer Energiekosten steht jedem grundsätzlich mehr Geld Verfügung

CC Titelbild – green bike – TheNounProject – Martin Königsmann

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