Mücken übertragen Krankheiten. Ja, aber..

…wenn sie das können, indem sie von erkrankten Lebewesen Blut aufnehmen und das an andere Lebewesen abgeben und diese dann infizieren, so müssten Sie doch eigentlich auch andere Substanzen aufnehmen und verteilen können.

Zum Beispiel Impfstoffe!?

Soweit zur ursprünglichen Theorie der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der London School of Hygiene and Tropical Medicine. Den Forschern und Forscherinnen dieser Universität gelang es nun, diesen Übertragungsmechanismus quasi zu übernehmen und Impfungen per Moskitostich zu verbreiten. In Studien mit menschlichen Probanden erreichte diese Übertragung eine Effektivität von 90 Prozent.

Einfache Vorgehensweise

Die Herangehensweise ist erstaunlich simpel: Anstatt Moskitos als lästige, blutsaugende Parasiten zu betrachten, sah das Wissenschaftsteam der London School of Hygiene and Tropical Medicine in den Tieren organische Impfstoff-Verteilsysteme, die ihre Methoden in Millionen Jahren Evolution perfektioniert haben. Wie sich herausstellte, mussten sie nicht einmal die Moskitos selber modifizieren.

An Menschen getestet

Das Team testete seine Herangehensweise dann an 43 Freiwilligen. In ersten Tests wurden 20 Menschen entweder 15 oder 50 Stichen von Moskitos ausgesetzt, die die modifizierten Parasiten trugen. Keiner der Freiwilligen zeigte Symptome einer blutbasierten Infektion, was die Sicherheit der Methode zeigte. Im Laufe der Studie zeigte sich eine angebliche Schutzwirkung dieser Vorgehensweise von 90%

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Via: Trends der Zukunft

Profilbild: Mosquito by hyojung kang from Noun Project (CC BY 3.0)

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